Mein
Name ist Sandy von Galicien und ich bin am 24.April 2001 bei
Fabiola Eiling in Spelle (http://www.shihtzu-von-galicien.de)
geboren. Dort habe ich bis jetzt gelebt. Ich war schon immer
eine Einzelgängerin und in der letzten Zeit hatte ich keine Lust
mehr auf ein so großes Rudel. Ich liebte meine Menschen zwar
sehr und war sehr anhänglich, aber es fiel mir schwer die
Zuneigung mit den vielen anderen Hunden zu teilen und die Meute
war auch immer so wild, das mochte ich nicht. Da meine Familie
wollte, das es mir gut geht, wurde beschlossen mal einen Umzug
zu Lilly und Motte zu versuchen. Die Menschen haben sich viele
Gedanken darüber gemacht ob ich auch nicht zu traurig darüber
bin und ob Motte bereit ist mich zu akzeptieren.
Also wurde ich am
8.12.2006 von meinem jetzigen Frauchen abgeholt. Es war schon
ein bißchen komisch. Im Auto war ich ganz ruhig und lieb und
habe mich erst einmal ganz an den Rand der Sitzbank gedrückt,
weil ich Lilly und Motte ja nicht kannte. Da die Fahrt aber
ziemlich lange gedauert hat, wurde es mir langweilig und habe
ich schon mal Kontakte geknüpft und die Beiden waren sehr lieb
zu mir. Dann kamen wir endlich in meinem neuen Zuhause an. Da
habe ich zur Begrüßung Schabemett bekommen, na das war
vielleicht lecker, bin durch den Garten getobt und habe mich auf
dem Sofa breit gemacht. Das Körbchen, das für mich bereit stand,
kann Frauchen wieder wegräumen, denn das Sofa gehört mir. Habe
auch schon Lilly und Motte davon überzeugt, das ein Menschensofa
besser ist als ein Hundesofa. Also liegen jetzt immer 3 Mädels
auf dem Menschensofa. Nachts schlafen wir alle drei mit unseren
Menschen im großen Bett. Da haben sich
alle so viele Sorgen und Gedanken wegen meinem Umzug gemacht.
Ich weiß überhaupt nicht warum, denn es gefällt mir hier richtig
gut, ich fühle mich wohl und renne meinem neuen Frauchen auf
Schritt und Tritt hinterher.
Nun ist unsere Sandy schon 3 Jahre bei
uns. Sie ist sehr lieb, die Ruhigste im Rudel und unser Couchpotato. Eigentlich
schafft es nur Krümel sie vom Sofa zu locken oder Herrchen kommt nach Hause, da
ist sie auch ganz geschwind an der Tür. Sie hat Motte sehr bei der Erziehung von
Krümel unterstützt und hat auch bis heute ein besonderes Verhältnis zu der
Kleinen. Leider läßt sie sich viel zu viel von dem kleinen Monster gefallen.
Eine besondere Freunschaft verbindet sie auch mit Lilly, wahrscheinlich weil
sich beide vom Charakter her sehr ähnlich sind. Seit einiger Zeit ist Sandy an
einem bösartigen Tumor an einer Zitze erkrankt, aber der wächst nicht sehr
schnell und es geht ihr noch sehr gut. Wir hoffen, das das noch ganz lange so
bleiben wird.
Sandys
Operation
Mitte
Februar ist der Krebsknoten geplatzt und nachdem die
Wunde nicht wieder heilen wollte, wurde Sandy am
4.3.2010 operiert. Es hatte sich in den letzten
Wochen noch ein zweiter Knoten auf der anderen
Brustseite gebildet und auch der wurde entfernt. Die
Operation verlief sehr gut und auch die Heilung war
komplikationslos. Einige Tage nach der Operation
haben wir mit einer Misteltherapie begonnen, die
noch anhält. Es geht Sandy sehr gut, sie verträgt
die Therapie ausgezeichnet und bisher hat sich kein
neuer Knoten gebildet.
Sandy ist
für immer von uns gegangen
Wir waren so
hoffnungsvoll, denn sie schien kerngesund, aber kurz
vor Weihnachten bekam sie Atemprobleme. Sie hat
immer sehr gern und viel Schnee gefressen und wir
haben dadurch zuerst eine leichte Lungenentzündung
vermutet. Leider schlugen weder Antibiotika noch
Cortison an und es wurde klar, das sie Metastasen in
der Lunge hat. Über Nacht verschlechterte sich ihr
Zustand so sehr, das sie nicht einmal mehr ihr sonst
so geliebtes Würstchen fressen wollte. Gleichzeitig
fing sie an bei jeder Berührung leise zu jammern. Da
war für uns klar, das wir den letzten Schritt mit
ihr gehen müssen und sie von den Schmerzen erlösen.
Es war so unendlich schwer, aber es musste sein.
In unseren Herzen wird dieser kleine Schatz immer
weiter leben!